Wandern in den Harburger Bergen

Baum auf Heideflächen in den Harburger Bergen
Im Süden Hamburgs: Wandern in den Harburger Bergen

Ein Klassiker unter den Hamburger Ausflugszielen sind die Harburger Berge im Süden der Stadt. Ich habe mich ins Wandergebiet mit der höchsten Erhebung Hamburgs aufgemacht.

Von Hamburg City in die Berge in 30 Minuten

Die Fahrt mit der S3 vom Hamburger Hauptbahnhof bis Neuwiedenthal dauert knapp 25 Minuten. Von der S Bahn Station sind es nur noch 500 Meter bis man die verschiedenen Wanderwege im Naturschutzgebiet Fischbeker Heide erreicht.

Ideale Bedingungen für einen unkomplizierten Ausflug ohne Auto. Und das, obwohl man schon fast an die Grenze zu Niedersachsen gelangt. Denn nur der nördliche Teil der Harburger Berge liegt in Hamburg. Das größere, südliche Areal rund um den Wildpark Schwarze Berge, gehört zu Niedersachsen. Kurz davor liegt auf Hamburger Gebiet aber noch der Hasselbrack, mit 116 Metern Hamburgs höchste Erhebung.

Zugang in die Fischbeker Heide

 

Tagesziel: der W1 Rundwanderweg

Steht man an der breiten Hauptstraße ahnt man noch nichts von der hügeligen Wald- und Heidelandschaft, die sich unmittelbar hinter dem Hang erstreckt. Mein Ziel ist der 10km lange Rundwanderweg W1. Ich bin gespannt, was diese „reizvolle, aber anspruchsvolle Halbtagestour“ für Überraschungen parat hat.

Die erste Überraschung sind vielleicht nicht ernsthaft Berge, aber doch für norddeutsche Verhältnisse recht große Hügel. Jedenfalls ist der Falkenberg (65 Meter, keine Sauerstoffmaske nötig) das Erste, was mir ins Auge fällt. Und natürlich die ausgeprägte Heidelandschaft. Die Lüneburger Heide ist nicht weit und auch die erste Etappe des berühmten Heidschnuckenwegs beginnt ganz in der Nähe.

Wegweiser W1 Wanderweg in den Harburger Bergen

Baum in der Heidelandschaft Harburger Berge

 

W1, WFR, WTF

So idiotensicher ausgeschildert wie der Heidschnuckenweg ist der W1 Wanderweg aber leider nicht. Nach einem zielstrebigen Marsch über Heide hinein in den Wald führen die W1 Wegweiser noch zuverlässig hoch auf einen kleinen Kamm und wurden dann (von mir) nie wieder gesehen. Stattdessen tauchen neue Schilder auf: WFR und N.

Nach einigem Hin und Her mit ratlosen Anwohner:innen und Wanderleuten folge ich auf Geheiß eines älteren Ehepaares dem N3 Wanderweg („Das ist auch schön da!“). Ein echtes GPS Gerät wäre an dieser Stelle hilfreich gewesen, denn wieder Zuhause habe ich recherchiert, dass der WFR Weg wohl die richtige Richtung gewesen wäre.

Heidelandschaft Harburger Berge

Ausblick auf die Fischbeker Heide

 

Fazit

Auch wenn ich nicht den Weg gewandert bin wie ursprünglich geplant, war der kleine Ausflug auf den N3 Wanderweg wirklich eine schöne, abwechslungsreiche Alternative. Wer nicht jeden Berg und Hügel mitnimmt, dafür aber vielleicht eine gescheite Wanderkarte, kommt in den Harburger Bergen auch ohne größere Anstrengung zurecht. Mir hat’s gefallen und ein zweiter W1-Versuch ist längst geplant.

 

So kommt man hin:

Harburger Berge, z.B. ab S3 Neuwiedenthal

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